Psychotherapie ist die Behandlung psychisch bedingter oder mitbedingter Krankheiten bzw. Störungen mit Hilfe psychologischer Methoden, die wissenschaftlich überprüft sind.
Verhaltenstherapie:
Die Interventionen werden dabei dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes oder Jugendlichen und den besonderen Lebensumständen, in die die Störung eingebettet ist, in konkreter Form angepasst. Dabei werden auch sowohl die Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes, des Jugendlichen, aber auch der Eltern beachtet. Ziel ist es, problembezogene bewusste und nicht bewusste Inhalte im Erleben des Kindes im therapeutischen Prozess verstehend zu verändern, ein aktives Lernen zu fördern, und Veränderungen und Lösungen der Problematik des Kindes in der Familie und gegebenenfalls der Schule zu finden.
Parallel zur Behandlung der Kinder und Jugendlichen erfolgen kontinuierliche Gespräche mit den Eltern und gegebenfalls Lehrern und Erziehern. Entwicklungs- und Änderungsprozesse des Kindes oder Jugendlichen werden fortlaufend abgestimmt und unterstützend Veränderungen und Lösungen mit den Eltern und der Schule erarbeitet. Dies umschließt auch die Unterstützung der Eltern im Umgang mit gegebenenfalls eigenen Belastungen, Konflikten und Schwierigkeiten in der Beziehung mit dem Kind oder Jugendlichen. Insgesamt werden familiäre Problemlösestrategien gesteigert und die Schule als Lernumfeld gezielt beraten.
Quelle: www.ptk-bayern.de